Passiert etwas in unserem Leben, das uns stresst, dann gerät unser Gehirn in Inkohärenz. Es ist sozusagen ein Durcheinander in unserem Gehirn. Um schnellstmöglich wieder in einen kohärenteren Zustand zu kommen, sucht nun unser Gehirn nach einer Lösung, die uns wieder in ein Gefühl von Stimmigkeit bringen soll. Gelingt uns das, indem wir an einer Herausforderung reifen und wachsen, stellt sich Kohärenz wieder ein. In einem solchen Moment werden die beiden Grundbedürfnisse des Menschen, einerseits nach Verbundenheit und andererseits nach Autonomie, erfüllt. Unsere Resilienz und Handlungsfähigkeit werden dadurch gestärkt.
Wird jemanden wirklich zugehört, fühlt sich der Betreffende gehört, gesehen und zugehörig. Im Gehirn entsteht ein Kohärenz-Gefühl. Das ist ein Zustand, wo alles passt. Kohärenz ist ein Zustand, den wir alle anstreben. Wenn ich spüre, dass ich zu etwas gemacht werden soll, geht es mir nicht gut, dann ist keine Kohärenz da. In einem inkohärenten Zustand kann man keine Lösungen entwickeln und nichts lernen. Man braucht Kohärenz für die Entfaltung, wir nennen das Potentialentfaltung. Dazu gehört die gute Beziehung zu mir, zu meinen Mitmenschen und zur Welt.
Das Potentialentfaltungs-Coaching nach Gerald Hüther ist eine Einladung, eine Ermutigung sich wieder stärker mit dem eigenen Herzen zu verbinden, sich inspirieren zu lassen, sich selbst wieder mehr zu mögen und darauf zu achten, was einem selbst guttut. Dann bin ich wieder Gestalter meines Lebens, kann ausprobieren und lernen nach dem Motto: „Willkommen du Problem, auch an dir werde ich noch wachsen.“ Liebe ist das, was dahin führt, dass es wieder kohärenter wird. Es geht um Entfaltung aus einer Verwicklung, um Potentialentfaltung, um Verbundenheit und Autonomie. Dazu zählt auch, die eigenen Herzensanliegen finden zu wollen und ihnen zu folgen.
Das Potentialentfaltungs-Coaching nach Gerald Hüther ist ein Kohärenz-Konzept für Einzelpersonen im Rahmen eines Individual-Coachings.
Ein Peer-Coaching ist ein Coaching für Einzelne in einem Gruppenprozess. Dafür braucht es mehrere TeilnehmerInnen und ein Anliegen, das von einer Einzelperson eingebracht wird.
Ablaufbeschreibung: