Dialog ist keine Methode, sondern eine Daseinshaltung in dieser Welt. Empfehlungen, die einen Dialog ermöglichen sind:
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Erforschende und erkundende Haltung.
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Sich kurz fassen, die Essenz mitteilen.
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Von Herzen her zuhören und sprechen. Das innere Erleben, die Wahrnehmung der eigenen Gefühle sind der Wegweiser zum eigenen Herzen, zum
Kern der eigenen Erfahrung. Es geht um den gegenwärtigen Moment und die Frage: Was ist gerade in mir da? Was fühle ich gerade?
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Es wird in die Mitte gesprochen. Wenn wir in die Mitte sprechen sind wir mit jedem Einzelnen in der Gruppe verbunden. Sprechen wir das
aus, was wir gerade wahrnehmen, fühlen und denken, lernen wir, gegenwärtig zu sein. Aus diesem gegenwärtigen Raum in der Mitte kann Neues entstehen.
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Lauschen. Ich höre zu und lausche, was das Gehörte in mir macht. Und ich nehme teil an der lebendigen Welt der anderen.
Quelle: Bohm David, Der Dialog, Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen, 7. Auflage 2014, Klett-Cotta
Quelle: Dialog als Kunst gemeinsam zu denken, William Isaacs, EHP 2011, 2. Auflage, Zitate stehen in
Anführungszeichen.
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